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Wir machen unsere Arbeit im Verein ehrenamtlich, gerne und mit Überzeugung. Aber angesichts dieser Misere verlieren wir manchmal schlicht weg die Motivation. Ich würde es ja verstehen, wenn wir 10 Besucher am Tag hätten. Aber es sind über 25.000 täglich!
Das Ausmaß unserer Tätigkeit, die Anzahl der Projekte und die Nachfrage sind so groß, dass wir es nicht mehr nur ehrenamtlich stemmen können. Wir brauchen wenigstens einen Angestellten, wir müssen Arbeiten auch in Auftrag geben können.
Falls Sie unsere Arbeit nutzen (womöglich täglich und schon seit Jahren), falls Ihnen an unserem Auftrag etwas liegt, helfen Sie uns! Wir haben keine Kirchensteuer und keine anderen Einkommensquellen. Doch wenn jeder einen kleinen Beitrag leistet, können wir in der Orthodoxie in Deutschland etwas bewegen.
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Nachfest der Geburt der Allheilligen GottesgebärerinHeilige:Synaxis der Hll. und Gerechten Gottesahnen JOACHIM und ANNAHl. Großmärtyrer SEVERIANOS von Sebaste † 320; Hll. Märtyrer CHARITON und STRATON † im 3. Jahrhundert; Hl. THEOPHANES der Bekenner und Faster von Berg Diabenos † um 300; Sel. NIKETAS der Verborgene von Konstantinopel † im 12. Jahrhundert; Ehrw. JOSEPH, Abt von Wolokolamsk (Wolozk) † 1515; Hl. JOACHIM, Abt von Pleskau † um 1550; Ehrw. KYRIAKOS von Tazlău † um 1660; Ehrw. ONUPHRIOS von Vorona † 1789; Hl. THEODOSIOS, Erzbischof von Tschernigow (Erhebung der Gebeine); Hll. Hiero-Neumärtyrer GREGOR und ALEXANDER der Diakon † 1918; Hll. Hiero-Neumärtyrer ZACHARIAS, Erzbischof von Woronesch; BASILIUS, SERGIUS, JOSEPH, ALEXIOS und Diakon DIMITRIOS sowie der hl. Neumärtyrer BASILIUS † 1937; Hll. Hieromönchs-Neumärtyrer ANDRONIKOS † 1938; Hl. Hiero-Neumärtyrer ALEXANDER † 1942. Westliche Heilige: Hl. CIARAN, Abt von Clonmacnoise † um 545; Hl. VALENTIAN, Bischof von Chur † 548; Hl. BETTELIN, Einsiedler in Croyland und Schüler des hl. Guthlac † im 8. Jahrhundert; Hl. WILFRIDA, Äbtissin von Wilton † um 988; Hl. WULFHILDA, Äbtissin von Barking † um 1000. Sonstige Feste: Gedächtnis des Dritten Ökumenischen Konzils.
Ton 4. Tropar des Sonntags. Als die frohe Botschaft von der Auferstehung / vom Engel erfuhren des Herren Jüngerinnen / und abwarfen die Verurteilung aus altem Erbe, / da sprachen sie frohlockend zu den Aposteln: / „Beraubt wurde der Tod, / erstanden ist Christus, unser Gott // und schenkt der Welt das große Erbarmen.“
Ton 4. Kondak des Sonntags. Mein Erretter und Erlöser / hat auferstehen lassen als Gott vom Grabe / die Erdgeborenen aus den Fesseln, / hat zertrümmert die Pforten des Hades // und ist als Gebieter auferstanden am dritten Tage.
Ton 4. Tropar des Fests. Deine Geburt, Gottesgebärerin Jungfrau, / kündete dem ganzen Erdkreis Freude an; / denn aus dir ging auf die Sonne der Gerechtigkeit, / Christus, unser Gott: / da Er löste den Fluch, gab Er den Segen, / und da Er unwirksam machte den Tod, // schenkte Er uns das ewige Leben.
Ton 4. Kondak des Fests. (Eigenmelodie) Joachim und Anna wurden von der Schmach der Kinderlosigkeit / und Adam und Eva von der Verderbnis des Todes befreit, / Allreine, bei deiner heiligen
Geburt. / Diese feiert auch dein Volk, / von der Schuld der Verfehlungen erlöst, / indem es dir zuruft: // die Unfruchtbare gebiert die Gottesgebärerin und Nährerin unseres Lebens.
Ton 1. Tropar der Gerechten. Die in der Gnade des Gesetzes Gerechte waren, / Joachim und Anna haben uns das gottgegebene Kind hervorgebracht. / Deshalb feiert heute die göttliche Kirche frohgemut / und verherrlicht euer ehrwürdiges Gedächtnis, // Gott lobend, der uns erhöht hat das Horn der Errettung im Hause Davids.
Ton 2. Tropar der Gerechten. (griechisches Tropar) Da wir das Gedächtnis deiner gerechten Gottesahnen feiern, / bestürmen wir dich, Herr, durch sie: // Errette unsere Seelen.
Ton 2. Kondak der Gerechten. (nach: Nach dem, was oben ist, strebend) Frohgemut ist jetzt Anna, erlöst von den Fesseln der Unfruchtbarkeit, / und sie nährt die ganz Unbefleckte; / sie ruft alle zusammen, in Hymnen zu erheben ihn, / der aus ihrem Schoß den Sterblichen geschenkt hat // die alleinige Mutter und Mannesunerfahrene.
Der Prolog von Ochrid
Predigten und Artikel zu den Lesungen
Predigt zum 22. Herrentag nach Pfingsten (Gal. 6:11-18; Lk. 10:25-37) (24.11.2024)
Liebe Brüder und Schwestern,
der Dialog unseres Herrn mit einem Gesetzeslehrer ist ein weiteres Beispiel für die zwielichtige Erscheinung der Feinde Christi. Sie alle haben eines gemeinsam: sie kennen das Gesetz Gottes aus dem Effeff und meinen, damit allen anderen in der virtuell theokratischen Gesellschaft Israels, tatsächlich jedoch viel mehr in der mondänen Kultur der griechisch-römischen Welt überlegen zu sein. Ihre Gelehrtheit war unter der in religiösen Belangen... Weiterlesen.
Predigt zum 15. Herrentag nach Pfingsten / vor Kreuzerhöhung (Gal. 6:11-18; Joh. 3:13-17) (22.09.2024)
Liebe Brüder und Schwestern,
die beiden für den Herrentag vor der Weltweiten Erhöhung des Kostbaren und Lebenspendenden Kreuzes des Herrn vorgesehenen neutestamentlichen Lesungen deuten gemeinsam auf das Mysterium unserer Erlösung hin – wenngleich unter verschiedenen Gesichtspunkten. Im Evangelium nach Johannes stellt der Herr zudem die Verbindung zum Alten Testament her. Doch dazu später.
Im Brief an die Galater heißt es: „Ich aber will mich allein des Kreuzes Jesu... Weiterlesen.
Predigt zum 16. Herrentag nach Pfingsten, Herrentag vor Kreuzerhöhung (Gal. 6:11-18; 2 Kor. 6:1-10; Joh. 3:13-17; Mt. 25:14-30) (24.09.2023)
Liebe Brüder und Schwestern,
wer kennt nicht das Gleichnis von den Talenten, das wir heute aus dem Evangelium nach Matthäus gehört haben?! Ich kenne es seit den Tagen meiner Kindheit. Ich kann mich sogar erinnern, dass wir das bei der Jahresfeier der evangelischen Jungschar in Eschborn bei Frankfurt, in der meine Geschwister und ich als Orthodoxe damals gerne mitgemacht haben, übertragen auf die Moderne, auf der Bühne gespielt... Weiterlesen.
Predigt zum 13. Herrentag nach Pfingsten (1 Kor. 16:13-24; Mt. 21:33-42) (03.09.2023)
Liebe Brüder und Schwestern,
das Gleichnis von den bösen Winzern bedarf, wie es so oft bei den Gleichnissen des Herrn ist, keiner grundsätzlichen Auslegung, denn es ist ersichtlich, dass der Herr Jesus Christus unter den mörderischen und raublustigen Winzern die Hohepriester und Pharisäer meinte, welchen Gott Seinen Weinberg – Israel – anvertraut hatte (s. Mt. 21:45). Und doch wird diese Perikope jedes Jahr in der Kirche vorgetragen und... Weiterlesen.
Predigt zum 13. Herrentag nach Pfingsten und zum Gedenktag der Enthauptung des Propheten, Vorläufers und Täufers Johannes (1 Kor. 16:13-24; Apg. 13:25-32; Mt. 21:33-42; Mk. 6:14-30) (11.09.2022)
Liebe Brüder und Schwestern,
am heutigen Tag gedenken wir der Enthauptung des Propheten, Vorläufers und Täufers des Herrn Johannes. Dieser größte von Frauen Geborene (s. Mt. 11:11; Lk. 7:28) wird gemeinhin auch „Vorläufer der Gnade“ genannt. Für jemanden, in dessen Wertekanon das geistliche Leben keine dominierende Rolle spielt, mag diese in kirchlichen Kreisen gebräuchliche Titulierung abstrakt vorkommen. Dabei bedarf es keiner übermäßiger theologischer Fertigkeiten, um einleuchtend darzustellen, dass... Weiterlesen.
Predigt zum 15. Herrentag nach Pfingsten / Herrentag vor Kreuzerhöhung (Gal. 6:11-18; 2 Kor. 4:6-15; Joh. 3:13-17; Mt. 22:35-46) (25.09.2022)
Liebe Brüder und Schwestern,
im Schlusswort seines Briefes an die Galater (das der Apostel im Original mit eigener Hand geschrieben hat – s. Gal. 6:11) verwendet der heilige Paulus diese einprägsamen Worte über das Kreuz Christi, dessen Erhöhung wir in wenigen Tagen feierlich begehen werden: „Ich aber will mich allein des Kreuzes Jesu Christi, unseres Herrn, rühmen, durch das mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt.... Weiterlesen.
Predigt zum 22. Herrentag nach Pfingsten (Gal. 6:11-18; Lk. 8:26-39) (13.11.2022)
Liebe Brüder und Schwestern,
heute lesen wir von der Austreibung der Dämonen aus dem Besessenen in Gerasa im Lande der Gedarener. Jede allegorische Deutung dieses Ereignisses offenbart von neuem, dass das Evangelium fürwahr zeitlos und wahrhaftig ist, und dass es belegt, dass wir alle ausnahmslos vom Sündenfall der Urahnen betroffen sind. Doch das war der Voraussicht Gottes vor allen Zeiten nicht verborgen, Der Seinen „Heilplan B“ hervorholte. Wir... Weiterlesen.
Predigt zum 22. Herrentag nach Pfingsten (Gal. 6:11-18; Lk. 8:41-56) (21.11.2021)
Liebe Brüder und Schwestern,
wir erfahren in der heutigen Lesung aus dem Evangelium von zwei Wundern des Herrn, die Er in kürzester zeitlicher Abfolge vollbringt. So heilt der Herr vor der Erweckung der zwölfjährigen Tochter des Synagogenvorstehers eine Frau, die seit zwölf Jahren an Blutfluss gelitten hatte. Obwohl es sich bei dem Doppelwunder nicht um Gleichnisse, sondern um historische Fakten handelt, enthalten auch diese eine tiefe allegorische Symbolik.
Zunächst wäre da... Weiterlesen.
Predigt zum 14. Herrentag nach Pfingsten / Herrentag vor Kreuzerhöhung) (Gal. 6:11-18; 2 Kor. 1:21-2:4; Joh. 3:13-17; Mt. 22:1-14) (26.09.2021)
Liebe Brüder und Schwestern,
das Gleichnis vom königlichen Hochzeitsmahl folgt beim Evangelisten Matthäus direkt nach dem Gleichnis von den bösen Weingärtnern, über das wir vor einer Woche gesprochen haben. Auch hier ist allegorisch vom Volk Israel die Rede, für welches Gott das Hochzeitsmahl Seines Sohnes exklusiv ausrichten ließ – die Kirche Christi, in der sich Gott und Mensch zu einem Leib vereinigen (s. Eph. 5:21-33). Die geladenen Gäste hatten diese... Weiterlesen.
Predigt zum 4. Herrentag nach Pfingsten (1 Kor. 16:13-24; Mt. 21:33-42) (19.09.2021)
Liebe Brüder und Schwestern,
nachdem unser Herr Jesus Christus in Jerusalem Einzug gehalten hatte, lehrte Er das Volk ein letztes Mal im Tempel. Wie gewöhnlich nahm Er auch hier kein Blatt vor den Mund, womit die Zuspitzung der Ereignisse, die zur Verurteilung Christi führen sollten, ihren Gang nahm. Seine Feinde hatten da schon längst den Entschluss gefasst, Ihn zur Strecke zu bringen, wussten aber noch nicht wie und bei welcher... Weiterlesen.
Predigt zum 22. Herrentag nach Pfingsten (Gal. 6:11-18; Lk. 16:19-31) (08.11.2020)
Liebe Brüder und Schwestern,
das Gleichnis vom reichen Mann und vom Bettler Lazarus ist ein passgenaues Spiegelbild der Menschheit: Obwohl jederzeit mehr als genug für alle vorhanden ist, leben einige Wenige in Luxus, während die große Mehrheit Not leidet. Haben also die Gottlosen recht, wenn sie behaupten, das Leid so vieler Menschen lasse „den lieben Gott scheinbar ungerührt“? - Mitnichten. In Gottes Gerechtigkeit wird am Ende alles umgedreht: „Viele... Weiterlesen.
Predigt zum 13. Herrentag nach Pfingsten (1 Kor 16:13-24; Mt. 21:33-42) (06.09.2020)
Liebe Brüder und Schwestern,
das Gleichnis von den bösen Winzern, das wir heute in der Liturgie gehört haben, ist eine Allegorie, die den Zustand des Alten Israel beschreibt (vgl. Jes. 5:1-7). Gott pflanzt einen Weinberg, übergibt ihn den Winzern, damit sie Ihm zu gegebener Zeit Früchte bringen, und verspricht ihnen einen gerechten Lohn für die geleisteten treuen Dienste. Doch anstatt dessen begehen die Winzer den Frevel wider den... Weiterlesen.
Predigt zum 22. Herrentag nach Pfingsten (Gal. 6:11-18; Lk. 8:41-56) (17.11.2019)
Liebe Brüder und Schwestern,
Metropolit Anthony (Bloom, + 2004) sprach mit einer Dame, die sich beklagte, da sie unentwegt zu Hause betete, Gott sie aber nicht erhörte. Darauf hin fragte sie der Metropolit: „Wenn sie etwas von einem Mitmenschen wollen, ihn um etwas bitten, - reden dann nur sie oder lassen sie den Gesprächspartner auch etwas sagen?“ - „Na, sicher doch. Ich will ja seine Antwort hören“. -... Weiterlesen.
Predigt zum 13. Herrentag nach Pfingsten (1 Kor 16:13-24; Mt. 21:33-42) (15.09.2019)
Liebe Brüder und Schwestern,
am Ende seines ersten Briefes an die Korinther schreibt der hl. Apostel Paulus: „Wer den Herrn nicht liebt, sei verflucht! Marána tha - Unser Herr, komm!“ (1 Kor. 16:22). Was für furchteinflößende Worte sind das! Aber da wo Liebe ist, sollte doch keine Verzagtheit und Furcht herrschen (s. 2 Tim. 1:7). Letztere ist aber notwendig, um Grenzen abzustecken, ohne die es im Leben nicht... Weiterlesen.
Predigt zum 17. Herrentag nach Pfingsten / Herrentag vor Kreuzerhöhung (Gal. 6:11-18; 2 Kor. 6:16-7:1; Joh. 3:13-17; Mt. 15:21-28) (23.09.2018)
Liebe Brüder und Schwestern,
in der Evangeliumslesung vom 17. Herrentag begegnet der Herr mit Seinen Jüngern im Gebiet von Tyros und Sidon einer kanaanäischen Frau, deren Tochter von einem Dämon geplagt wir - eine kurze Episode, die auf ganz wunderbare Weise allegorisch unsere Beziehung zu Gott darstellt.
Die Not, in die wir uns oft verstricken, ist selbst verschuldet. Die Tochter der heidnischen Frau leidet ja nicht an einer... Weiterlesen.
Predigt zum 13. Herrentag nach Pfingsten / Festabschluss der Verklärung (1. Kor. 16: 13-24; Mt. 21: 33-42) (26.08.2018)
Liebe Brüder und Schwestern,
das Gleichnis von den bösen Winzern ist eine abstrakte tiefenpsychologische Abbildung all jener, die Gott berufen hat, um in Seiner Kirche zu dienen, die sich jedoch dieser Verantwortung als unwürdig erwiesen haben. Von allen erwartet der "Besitzer des Weinbergs" (Mt. 21:40), dass sie Ihm entsprechende Ernteerträge abliefern. Ob es nun die geistlichen Führer Israels im Alten Testament oder die Verantwortlichen der neutestamentlichen Kirche Christi... Weiterlesen.
Predigt zum 22. Herrentag nach Pfingsten (Gal. 6: 11 - 18; Lk. 16: 19-31) (05.11.2017)
Liebe Brüder und Schwestern,
wieder einmal beschäftigt uns der reiche Mann, der sich in Purpur und feines Leinen kleidete und tagtäglich einem opulenten Lebensstil nachging, während der kranke Bettler namens Lazarus vor seiner Haustür Hunger litt. Dieses Gleichnis ist - wie alle anderen Gleichnisse des Herrn - immer aktuell, drückt es doch die globale Schieflage sowie die soziale Ungleichheit in praktisch jeder existierenden Gesellschaft aus. Sicher spielen hier... Weiterlesen.
Predigt zum 13. Herrentag nach Pfingsten (1. Kor. 16: 13-24; Mt. 21: 33-42) (03.09.2017)
Liebe Brüder und Schwestern,
das Gleichnis von den bösen Winzern stellt auf bildhafte Weise das Vorgehen Gottes zur Rettung der Menschen dar. Nun könnten wir in aller Einmütigkeit feststellen, dass mit den bösen Winzern das Volk Israel gemeint ist, das zu der Zeit, als die Propheten im Namen Gottes kamen, um "Seinen Anteil an den Früchten holen zu lassen" (Mt. 21: 34b), diese Gesandten Gottes misshandelten und umbrachten,... Weiterlesen.
Predigt zum 22. Herrentag nach Pfingsten (Gal. 6: 11-18; Lk. 8: 41-56) (20.11.2016)
Liebe Brüder und Schwestern,
im abschließenden Absatz seines Briefes an die Galater schreibt der Apostel Paulus: "Ich aber will mich allein des Kreuzes Jesu Christi, unseres Herrn, rühmen, durch das mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt. Denn es kommt nicht darauf an, ob einer beschnitten oder unbeschnitten ist, sondern darauf, dass er neue Schöpfung ist. Friede und Erbarmen komme über alle, die sich von diesem Grundsatz... Weiterlesen.
Predigt zum 14. Herrentag nach Pfingsten / Herrentag vor Kreuzerhöhung (Gal. 6: 11-18; 2. Kor. 1: 21 - 2: 4; Joh. 3: 13-17; Mt. 22: 1-14) (25.09.2016)
Liebe Brüder und Schwestern,
in der heutigen Lesung zum Herrentag vor der Kreuzerhöhung sagt der Herr: „(...) Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass Er Seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an Ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. Denn Gott hat Seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit Er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch Ihn gerettet wird“ (Joh.... Weiterlesen.
Predigt zum 13. Herrentag nach Pfingsten (1. Kor. 16: 13-24; Mt. 21: 33-42) (18.09.2016)
Liebe Brüder und Schwestern,
das Gleichnis von den bösen Winzern gibt uns die Gelegenheit, uns mit den Gedanken der Menschen (s. Lk. 2: 35) auseinanderzusetzen. Denn schließlich wollen wir heute anhand des Evangeliumstextes ergründen, warum die Winzer zunächst die zu ihnen gesandten Knechte misshandelt und später sogar den Sohn des Weinbergbesitzers umgebracht haben, und – von der Allegorie in die unverschlüsselte Realität gelangend (s. Mt. 18: 45) –... Weiterlesen.
Predigt zum 22. Herrentag nach Pfingsten (Gal. 6: 11-18; Lk. 8: 5-15) (01.11.2015)
Liebe Brüder und Schwestern,
das Gleichnis vom Sämann hat mit den anderen Gleichnissen eines gemeinsam: es widerlegt all die, welche glauben, das Seelenheil sei ohne viel Stress und ohne die richtige seelische Voraussetzung quasi im Passiv-Modus zu erwirken. Dieses Gleichnis handelt im Grunde davon, dass es den anstrengenden und anspruchsvollen Weg des ewigen Heils gibt, und den Weg der verlockenden Akkommodation an die zeitliche Welt, welcher aber ins... Weiterlesen.
Predigt zum 16. Herrentag nach Pfingsten / Herrentag vor Kreuzerhöhung (2. Kor. 6: 1-10; Gal. 6: 11-18; Mt. 25: 14-30; Joh. 3: 13-17 ) (20.09.2015)
Liebe Brüder und Schwestern,
die oftmals hineininterpretierte Quintessenz des Gleichnisses von den Talenten wird in einem dem Neuen Testament entliehenen Bilderwort ausgedrückt: „Sein Licht nicht unter den Scheffel stellen“ (vgl. Mt. 5: 15; Mk. 4: 21; Lk. 8: 16; 11: 33). Gemeint sind nicht bloß natürliche Begabungen, sondern unterschiedliche innere und äußere Faktoren als Ausgangssituation, die zur Erlangung des Seelenheils genutzt werden sollen. Im Kern handelt das Gleichnis... Weiterlesen.
Predigt zum 13. Herrentag nach Pfingsten (1. Kor. 16: 13-24; Mt. 21: 33-42) (30.08.2015)
Liebe Brüder und Schwestern,
beim ersten Lesen der Parabel von den bösen Winzern ist offensichtlich, dass unter diesen Verbrechern diejenigen zu verstehen sind, die zuerst die Propheten töten und später Gottes Sohn umbringen. Aber beim zweiten Hinsehen kann man erkennen, dass die primitive Habgier jener Mörder im übertragenen Sinne eine noch größere, über das menschliche Maß hinaus gehende perfide Schärfe besitzt: Die Feinde Christi meinten doch, ein prioritäres,... Weiterlesen.
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* Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
**Tropare und Kondake gesungen von der Familie Brang, DOM e. V.