Sonntag
13. Oktober 2024
nach dem neuen Stil

30. September 2024
nach dem alten Stil

16. Sonntag nach Pfingsten. Ton 7.
Kein Fasten

Heilige: Hl. Hieromärtyrer GREGOR der Erleuchter, Bischof von Armenien † um 335; Hll. Märtyrer URSUS und VICTOR zusammen mit 66 Kameraden der thebäischen Legion † um 303; Hll. Märtyrer STRATONIKOS und MARDONIOS † um 304; Hll. Märtyrerinnen RHIPSIME und GAIANA und Gefährten in Armenien † um 335; Hl. HIERONYMUS von Stridon, Übersetzer der Vulgata † 420; Hl. MICHAEL, erster Metropolit von Kiev (Übertragung der Gebeine); Hl. MICHAEL, Fürst von Twer † 1318; Hl. GREGOR, Abt von Pelschema, Wundertäter von Wologda † 1442; Hl. Hiero-Neumärtyrer PROKOPIOS (Popow) † 1918; Hll. Hiero-Neumärtyrer PETER, WJATSCHESLAW, PETER, SIMEON, BASILIOS und ALEXANDER mit ihnen der Diakon SERAPHIM, die hl. Mönchs-Neumärtyrerin ALEXANDRA sowie die hll. Neumärtyrer ALEXIOS, MATTHEUS und APPOLINARIA † 1937; Hll. Hiero-Neumärtyrer LEONID (Prendkowitsch) † 1938. Westliche Heilige: Hl. HONORIUS, Erzbischof von Canterbury † 653.

Lesungen aus der Heiligen Schrift

Lesung des Tages. Zum Orthros (Fünftes Auferstehungsevangelium): Lk 24,12-35; zur Liturgie: 2 Kor 6,1-10; Lk 6,31-36.
Lesung des Märtyrers. Zur Liturgie: 1 Kor 16,13-24; Mt 24,42-47.

Gebete

Ton 7. Tropar des Sonntags.
Durch dein Kreuz hast du den Tod vernichtet, / dem Schächer das Paradies geöffnet, / der Myrrhenträgerinnen Klagen gewandelt / und deinen Aposteln aufgetragen zu verkünden, / dass du, Christus Gott, bist erstanden / und der Welt erweisest // das große Erbarmen.
Ton 7. Kondak des Sonntags.
Nicht mehr vermag die Kraft des Todes / die Sterblichen zurückzuhalten. / Denn Christus ist hinabgestiegen, / hat zerbrochen und vernichtet seine Gewalten. / Gefesselt wird der Hades, / einhellig jubeln die Propheten mit den Worten: / Gekommen ist der Erlöser, / ihr Gläubigen, zu denen im Dunkel. // Gehet hinaus zur Auferstehung.
Märtyrer Gregor, Bischof von Armenien sechs Zum Gottesdienst
Ton 4. Tropar des Märtyrers.
Teilhaber an der Lebensweise der Apostel / und Nachfolger auf ihren Thronen bist du geworden / und hast so die Tat als Zugang zur Schau gefunden, Gottbegeisterter. / Deshalb hast du das Wort der Wahrheit recht verwaltet / und im Glauben gekämpft bis aufs Blut, Märtyrerbischof Grigor; / lege Fürbitte ein bei Christus Gott, // dass errettet werden unsere Seelen.
Ton 2. Kondak des Märtyrers. (nach: Die zuverlässigen)
Den Ruhmreichen und Hierarchen lasst uns, all ihr Gläubigen, / heute als Kämpfer für die Wahrheit in göttlichen Liedern und Hymnengesängen lobpreisen: / den wachsamen Hirten und Lehrer, Grigor, / den Lichtstern und Fürstreiter für die ganze Welt; // denn er legt Fürbitte ein bei Christus, dass wir errettet werden.

Der Prolog von Ochrid


Predigten und Artikel zu den Lesungen

Predigt zum 16. Herrentag nach Pfingsten (2 Kor. 6:1-10; Lk. 6:31-36) (13.10.2024)

Liebe Brüder und Schwestern, in seinem Schreiben an die Korinther wendet sich der heilige Apostel Paulus an die von ihm gegründete Gemeinde mit den Worten: „Als Mitarbeiter Gottes ermahnen wir euch, dass ihr die Gnade nicht vergebens empfangt“ (2 Kor. 6:1). Wer nur ein bisschen Ahnung von unserem Glauben hat, der begreift sofort, was diese Worte bedeuten. Die Gnade vergeblich empfangen ist in etwa so wie die Eintrittskarte... Weiterlesen.


Predigt zum 19. Herrentag nach Pfingsten (2 Kor. 11:31-12:9; Lk. 6:31-36) (15.10.2023)

Liebe Brüder und Schwestern, der Herr bereitet Seine Jünger auf die Verkündigung des göttlichen Wortes vor. Dabei nimmt Er ihnen jegliche Illusionen: „Seht, Ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe: seid daher klug wie die Schlangen und arglos wie die Tauben!“ (Mt. 10:16). Er stellt ihnen in Aussicht, dass sie vielerlei Drangsal zu erdulden haben werden. Die einen Zuhörer werden ihre Verkündigung annehmen, andere wiederum werden... Weiterlesen.


Predigt zum 16. Herrentag nach Pfingsten, Herrentag vor Kreuzerhöhung (Gal. 6:11-18; 2 Kor. 6:1-10; Joh. 3:13-17; Mt. 25:14-30) (24.09.2023)

Liebe Brüder und Schwestern, wer kennt nicht das Gleichnis von den Talenten, das wir heute aus dem Evangelium nach Matthäus gehört haben?! Ich kenne es seit den Tagen meiner Kindheit. Ich kann mich sogar erinnern, dass wir das bei der Jahresfeier der evangelischen Jungschar in Eschborn bei Frankfurt, in der meine Geschwister und ich als Orthodoxe damals gerne mitgemacht haben, übertragen auf die Moderne, auf der Bühne gespielt... Weiterlesen.


Predigt zum 13. Herrentag nach Pfingsten (1 Kor. 16:13-24; Mt. 21:33-42) (03.09.2023)

Liebe Brüder und Schwestern, das Gleichnis von den bösen Winzern bedarf, wie es so oft bei den Gleichnissen des Herrn ist, keiner grundsätzlichen Auslegung, denn es ist ersichtlich, dass der Herr Jesus Christus unter den mörderischen und raublustigen Winzern die Hohepriester und Pharisäer meinte, welchen Gott Seinen Weinberg – Israel – anvertraut hatte (s. Mt. 21:45). Und doch wird diese Perikope jedes Jahr in der Kirche vorgetragen und... Weiterlesen.


Predigt zum 13. Herrentag nach Pfingsten und zum Gedenktag der Enthauptung des Propheten, Vorläufers und Täufers Johannes (1 Kor. 16:13-24; Apg. 13:25-32; Mt. 21:33-42; Mk. 6:14-30) (11.09.2022)

Liebe Brüder und Schwestern, am heutigen Tag gedenken wir der Enthauptung des Propheten, Vorläufers und Täufers des Herrn Johannes. Dieser größte von Frauen Geborene (s. Mt. 11:11; Lk. 7:28) wird gemeinhin auch „Vorläufer der Gnade“ genannt. Für jemanden, in dessen Wertekanon das geistliche Leben keine dominierende Rolle spielt, mag diese in kirchlichen Kreisen gebräuchliche Titulierung abstrakt vorkommen. Dabei bedarf es keiner übermäßiger theologischer Fertigkeiten, um einleuchtend darzustellen, dass... Weiterlesen.


Predigt zum 16. Herrentag nach Pfingsten / Herrentag n. Kreuzerhöhung (Gal. 2:16-20; 2 Kor. 6:1-10; Mk. 8:34-9:1; Mt. 25:14-30) (02.10.2022)

Liebe Brüder und Schwestern, in der Sonntagslesung aus dem Evangelium hören wir am heutigen Tag das Gleichnis von dem anvertrauten Geld. Wir kennen dieses Gleichnis zur Genüge und haben es auch schon in diversen Predigten behandelt. Doch einen Aspekt möchte ich heute trotzdem hervorheben: der dritte Diener, der ein Talent erhalten hatte – wofür wurde er bestraft? Er hatte das Geld ja nicht veruntreut, sondern nur in der... Weiterlesen.


Predigt zum 18. Herrentag nach Pfingsten (2 Kor. 9:6-11; Lk. 6:31-36) (16.10.2022)

Liebe Brüder und Schwestern, heute wird uns wieder der Abschnitt aus dem Evangelium zur Verinnerlichung angeboten, der von der Liebe und Barmherzigkeit auch gegenüber den Feinden handelt. Es ist die theoretische Klimax der Nächstenliebe der dreieinhalbjährigen Mission Christi; die praktische erleben wir am Karfreitag (s. Mt. 27:52; Lk. 23:34). Jesus Christus ist demnach die Gekreuzigte Liebe, die personifizierte Selbstlosigkeit. Er lebte vor, dass göttliche Liebe bedingungslos, allumfassend und... Weiterlesen.


Predigt zum 17. Herrentag nach Pfingsten (2 Kor. 6:16-7:1; Lk. 6:31-36) (17.10.2021)

Liebe Brüder und Schwestern, die für heute im Kirchenkalender angegebenen Lesungen aus dem Apostelbuch und dem Evangelium ergänzen sich einander in perfekter Harmonie. Der Kern unseres Glaubens ist ja das Heil unserer Seele, das sich letztlich in der Auferstehung von den Toten ergibt. Auferstehen wird demnach der Leib, und sich dann wieder mit der unsterblichen Seele vereinigen. Daher leben gegenwärtig die Seelen unserer verstorbenen (entschlafenen) Vorfahren weiter in der Erwartung... Weiterlesen.


Predigt zum 16. Herrentag nach Pfingsten (2 Kor. 6:1-10; Lk. 5:1-11) (10.10.2021)

Liebe Brüder und Schwestern, heute beschäftigt uns wieder der wunderbare Fischfang auf dem See Genezareth. Wegen der großen Menschenmenge, die den Herrn am Ufer des Sees bedrängte, setzte Sich der Herr in das Boot des Simon Petrus, um von dort das Volk zu lehren. Nachdem Er Seine Predigt beendet hatte, bat der Herr Petrus, noch einmal auf den See hinauszufahren und dort die Fangnetze auszuwerfen. Dieser ist zunächst irritiert –... Weiterlesen.


Predigt zum 4. Herrentag nach Pfingsten (1 Kor. 16:13-24; Mt. 21:33-42) (19.09.2021)

Liebe Brüder und Schwestern, nachdem unser Herr Jesus Christus in Jerusalem Einzug gehalten hatte, lehrte Er das Volk ein letztes Mal im Tempel. Wie gewöhnlich nahm Er auch hier kein Blatt vor den Mund, womit die Zuspitzung der Ereignisse, die zur Verurteilung Christi führen sollten, ihren Gang nahm. Seine Feinde hatten da schon längst den Entschluss gefasst, Ihn zur Strecke zu bringen, wussten aber noch nicht wie und bei welcher... Weiterlesen.


Predigt zum 19. Herrentag nach Pfingsten (2 Kor 11:31-12:9; Lk. 6:31-36) (18.10.2020)

Liebe Brüder und Schwestern, zum heutigen Herrentag wird uns nur ein kurzer Abschnitt aus dem Lukas-Evangelium zum Nachsinnen angeboten. Er beginnt mit der allseits als „Goldene Regel“ bezeichneten Formel: „Was ihr von anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen“ (Lk. 6:31, vgl. Mt. 7:12). Diese Regel hat keinen direkten bzw. exklusiven Bezug zum geistlichen Leben – vergleichbare Aussagen finden sich in anderen religiösen Schriften und moralischen Codices. Und... Weiterlesen.


Predigt zum Hochfest der Kreuzerhöhung (2 Kor. 6:1-10; Joh. 19:6-11,13-20,25-28,30-35) (27.09.2020)

Liebe Brüder und Schwestern, die historischen Ursprünge für den heutigen Festtag der Erhöhung des Kostbaren und Lebensspendenden Kreuzes unseres Herrn Jesu Christi liegen in zwei lange zurückliegenden Ereignissen: der Auffindung des Heiligen Kreuzes durch die heilige Kaiserin Helena (AD 326) und der Rückführung desselben aus der persischen Gefangenschaft durch den Kaiser Herakleios (AD 629). Zwei Ereignisse, die ohne Zweifel kirchenhistorisch bedeutungsvoll sind. Doch welchen Bezug haben sie zu... Weiterlesen.


Predigt zum 13. Herrentag nach Pfingsten (1 Kor 16:13-24; Mt. 21:33-42) (06.09.2020)

Liebe Brüder und Schwestern, das Gleichnis von den bösen Winzern, das wir heute in der Liturgie gehört haben, ist eine Allegorie, die den Zustand des Alten Israel beschreibt (vgl. Jes. 5:1-7). Gott pflanzt einen Weinberg, übergibt ihn den Winzern, damit sie Ihm zu gegebener Zeit Früchte bringen, und verspricht ihnen einen gerechten Lohn für die geleisteten treuen Dienste. Doch anstatt dessen begehen die Winzer den Frevel wider den... Weiterlesen.


Lk 6,31-36 (29.09.2019_2.Lukassontag)

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn, in dem heutigen Evangelium (Lk 6,31-36) begegnet uns Jesus Christus an diesem zweiten Lukassonntag mit den Worten: „Werdet (oder „seid“) barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.“ (V. 36) Jesus sprach diese Worte zu seinen Jüngern, während das umstehende Volk zuhörte. Er spricht zu Menschen, welche Fischer waren und welche Christus zu Menschenfischern berufen hatte. Jesus spricht von keiner Theorie, sondern Seine Worte... Weiterlesen.


Predigt zum 17. Herrentag nach Pfingsten (2 Kor 6:16-7:1; Lk. 6:31-36) (13.10.2019)

Liebe Brüder und Schwestern, heute werden wir uns mit einem kurzen Abschnitt aus der Bergpredigt befassen, die ja beim Evangelisten Lukas im Vergleich zum Evangelisten Matthäus viel komprimierter verfasst ist (bei Lukas in einem halben Kapitel, bei Matthäus in drei ganzen). Die Bergpredigt kein bloßes ethisches Regelwerk. Sie ist gewiss zusammen mit den zehn alttestamentlichen Geboten die notwendige Grundlage zur Erlangung der göttlichen Gerechtigkeit, aber bei der Vertiefung... Weiterlesen.


Predigt zum 16. Herrentag nach Pfingsten (2 Kor. 6:1-10; Lk. 5:1-11) (06.10.2019)

Liebe Brüder und Schwestern, die beiden Fischer Simon und Andreas hatten die ganze Nacht nichts gefangen, doch nachdem der Herr Jesus Christus von ihrem Boot aus zu den Menschen am Ufer gepredigt hatte, wies Er sie an, erneut auf den See hinauszufahren und ihre Netze auszuwerfen. Die Folge ihres Vertrauensbeweises war ein riesiger Fang, durch den sogar die Netze zu reißen drohten, worauf der überwältigte Simon Petrus dem... Weiterlesen.


Predigt zum 13. Herrentag nach Pfingsten (1 Kor 16:13-24; Mt. 21:33-42) (15.09.2019)

Liebe Brüder und Schwestern, am Ende seines ersten Briefes an die Korinther schreibt der hl. Apostel Paulus: „Wer den Herrn nicht liebt, sei verflucht! Marána tha - Unser Herr, komm!“ (1 Kor. 16:22). Was für furchteinflößende Worte sind das! Aber da wo Liebe ist, sollte doch keine Verzagtheit und Furcht herrschen (s. 2 Tim. 1:7). Letztere ist aber notwendig, um Grenzen abzustecken, ohne die es im Leben nicht... Weiterlesen.


Predigt zum 16. Herrentag nach Pfingsten (2 Kor. 6:1-10; Mt. 25:14-30) (16.09.2018)

Liebe Brüder und Schwestern, das Gleichnis vom anvertrauten Geld, - wer kennt es nicht? - erinnert auf eindrigliche Weise daran, dass Gott etwas von uns zurückfordern wird, so dass wir später vor Ihm nicht sagen können, wir hätten es nicht gewusst. Wir alle kennen ja dieses Gerede der nicht praktizierenden Christen, die meinen, es sei schon ausreichend, an Gott zu glauben, um schon als guter Christ zu gelten.... Weiterlesen.


Predigt zum 20. Herrentag nach Pfingsten und zum Fest des Schutzes unserer Allerheiligsten Gebieterin, der Gottesgebärerin und Immerjungfrau Maria (Gal. 1:11-19; Hebr. 9: 1-7; Lk. 6:31-36; Lk. 10: 38-42; 11: 27-28) (14.10.2018)

Liebe Brüder und Schwestern, die Sonntagslesung aus dem Evangelium nach Lukas scheint zunächst oberflächlich lediglich die goldene Regel auszudrücken, die da besagt: "Was ihr von anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen" (Lk. 6:31). Eine Regel, die nicht die Quintessenz oder gar den Zenit der Lehre des Evangeliums ausdrückt, sondern eher bloß die Grundvoraussetzung für jegliches menschliche Zusammenleben festlegt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch die Steinzeitmenschen... Weiterlesen.


Predigt zum 16. Herrentag nach Pfingsten (2 Kor. 6:1-10; Mt. 25:14-30) (16.09.2018)

Liebe Brüder und Schwestern, das Gleichnis vom anvertrauten Geld, - wer kennt es nicht? - erinnert auf eindrigliche Weise daran, dass Gott etwas von uns zurückfordern wird, so dass wir später vor Ihm nicht sagen können, wir hätten es nicht gewusst. Wir alle kennen ja dieses Gerede der nicht praktizierenden Christen, die meinen, es sei schon ausreichend, an Gott zu glauben, um schon als guter Christ zu gelten.... Weiterlesen.


Predigt zum 16. Herrentag nach Pfingsten (2 Kor. 6:1-10; Mt. 25:14-30) (16.09.2018)

Liebe Brüder und Schwestern, das Gleichnis vom anvertrauten Geld, - wer kennt es nicht? - erinnert auf eindrigliche Weise daran, dass Gott etwas von uns zurückfordern wird, so dass wir später vor Ihm nicht sagen können, wir hätten es nicht gewusst. Wir alle kennen ja dieses Gerede der nicht praktizierenden Christen, die meinen, es sei schon ausreichend, an Gott zu glauben, um schon als guter Christ zu gelten.... Weiterlesen.


Predigt zum 13. Herrentag nach Pfingsten / Festabschluss der Verklärung (1. Kor. 16: 13-24; Mt. 21: 33-42) (26.08.2018)

Liebe Brüder und Schwestern, das Gleichnis von den bösen Winzern ist eine abstrakte tiefenpsychologische Abbildung all jener, die Gott berufen hat, um in Seiner Kirche zu dienen, die sich jedoch dieser Verantwortung als unwürdig erwiesen haben. Von allen erwartet der "Besitzer des Weinbergs" (Mt. 21:40), dass sie Ihm entsprechende Ernteerträge abliefern. Ob es nun die geistlichen Führer Israels im Alten Testament oder die Verantwortlichen der neutestamentlichen Kirche Christi... Weiterlesen.


Predigt zum 13. Herrentag nach Pfingsten (1. Kor. 16: 13-24; Mt. 21: 33-42) (03.09.2017)

Liebe Brüder und Schwestern, das Gleichnis von den bösen Winzern stellt auf bildhafte Weise das Vorgehen Gottes zur Rettung der Menschen dar. Nun könnten wir in aller Einmütigkeit feststellen, dass mit den bösen Winzern das Volk Israel gemeint ist, das zu der Zeit, als die Propheten im Namen Gottes kamen, um "Seinen Anteil an den Früchten holen zu lassen" (Mt. 21: 34b), diese Gesandten Gottes misshandelten und umbrachten,... Weiterlesen.


Predigt zum 19. Herrentag nach Pfingsten (2. Kor. 11: 31 - 12: 9; Lk. 6: 31-36) (15.10.2017)

Liebe Brüder und Schwestern, im eher systematisch denn chronologisch gegliederten Lukas-Evangelium umfasst die stark verkürzte Version der Bergpredigt (vgl. Mt. Kap. 5-7) gerade ein halbes Kapitel. Schwerpunkte der bei Lukas als "Feldrede" bezeichneten Predigt bilden die Seligpreisungen in Kurzform (Lk. 6: 20- 26) sowie das Wort von der Feindesliebe (Lk. 6: 27-36). Ist also bei beiden Evangelisten von zwei Ereignissen die Rede? Bei Matthäus stieg der Herr auf einen... Weiterlesen.


Predigt zum 13. Herrentag nach Pfingsten (1. Kor. 16: 13-24; Mt. 21: 33-42) (18.09.2016)

Liebe Brüder und Schwestern,   das Gleichnis von den bösen Winzern gibt uns die Gelegenheit, uns mit den Gedanken der Menschen (s. Lk. 2: 35) auseinanderzusetzen. Denn schließlich wollen wir heute anhand des Evangeliumstextes ergründen, warum die Winzer zunächst die zu ihnen gesandten Knechte misshandelt und später sogar den Sohn des Weinbergbesitzers umgebracht haben, und – von der Allegorie in die unverschlüsselte Realität gelangend (s. Mt. 18: 45) –... Weiterlesen.


Predigt zum 20. Herrentag nach Pfingsten (Gal. 1: 11-19; Lk. 6: 31-36) (18.10.2015)

Liebe Brüder und Schwestern, die heutige Lesung aus dem Evangelium zeigt uns in wenigen Worten die ganze Bandbreite des von Gott geforderten moralischen Anforderungsprofils an die Menschen. Es beginnt mit der sog. goldenen Regel: „Was ihr von anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen“ (Lk. 6: 31). Dieses Verhaltensmuster drückt nicht die Spitze der moralischen Vollkommenheit aus, es entstammt auch gar nicht originär der Bibel, sondern gilt als... Weiterlesen.


Predigt zum 16. Herrentag nach Pfingsten / Herrentag vor Kreuzerhöhung (2. Kor. 6: 1-10; Gal. 6: 11-18; Mt. 25: 14-30; Joh. 3: 13-17 ) (20.09.2015)

Liebe Brüder und Schwestern, die oftmals hineininterpretierte Quintessenz des Gleichnisses von den Talenten wird in einem dem Neuen Testament entliehenen Bilderwort ausgedrückt: „Sein Licht nicht unter den Scheffel stellen“ (vgl. Mt. 5: 15; Mk. 4: 21; Lk. 8: 16; 11: 33). Gemeint sind nicht bloß natürliche Begabungen, sondern unterschiedliche innere und äußere Faktoren als Ausgangssituation, die zur Erlangung des Seelenheils genutzt werden sollen. Im Kern handelt das Gleichnis... Weiterlesen.


Predigt zum 13. Herrentag nach Pfingsten (1. Kor. 16: 13-24; Mt. 21: 33-42) (30.08.2015)

Liebe Brüder und Schwestern, beim ersten Lesen der Parabel von den bösen Winzern ist offensichtlich, dass unter diesen Verbrechern diejenigen zu verstehen sind, die zuerst die Propheten töten und später Gottes Sohn umbringen. Aber beim zweiten Hinsehen kann man erkennen, dass die primitive Habgier jener Mörder im übertragenen Sinne eine noch größere, über das menschliche Maß hinaus gehende perfide Schärfe besitzt: Die Feinde Christi meinten doch, ein prioritäres,... Weiterlesen.


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* Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
**Tropare und Kondake gesungen von der Familie Brang, DOM e. V.